Pericles Hub

Mon, 14 Dec 2020 15:26:27 +0100

Wir pfeifen auf Ihre Privatsphäre | G! gutjahrs blog

Wir pfeifen auf Ihre Privatsphäre – | G! gutjahrs blogEgal welchen Knopf Ihr wählt – Ihr habt keine Chance. Wie deutsche Verlage ihre Leser mit dreisten Cookie-Fallen für dumm verkaufen.

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Ob SZ, FAZ oder Springer-Presse, wer die Online-Seiten deutscher Verlagsangebote aufruft, stößt auf nervige Cookie-Kästen. Was nach Transparenz und Datenschutz aussieht, ist in Wahrheit das genaue Gegenteil. Die Cookie-Fallen der deutschen Verlage sind kollektiv darauf ausgelegt, das illegale Sammeln von Daten nicht nur auszuweiten sondern sogar heimlich zu legalisieren.

#Medien #Journalismus #Privacy #Cookies

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PepeCyB

Mon, 14 Dec 2020 22:21:20 +0100

die härteste Währung heutiger Zeit, die keine Inflation kennt, ist die Zeit selbst

Nur mit Zeit kann man keine Miete bezahlen… nicht mal ein Brötchen.

Mein „BTW“ bezog sich auf den Artikelverfasser Gutjahr. Gut… der wird Miete und Brötchen auch zahlen können, ohne dass er Spenden für seine Blog-Artikel bekommt. Trotzdem hätte ich nach dem Lesen — schon aus Prinzip — etwas „gespendet“. Er ist halt ein Mencsh, der seinen Lebensunterhalt mit dem Schreiben verdient, und wenn ich dann etwas lese, das mich informiert, unterhält etc., dann bin ich bereit, mich erkenntlich zu zeigen… aber nicht durch meine Daten und nicht, indem ich mich tracken lasse.

Leider gibt es kein einfaches Zahlsystem, das auch noch von einem Großteil der Autoren/Journalisten genutzt wird. Flattr war im Ansatz eigentlich eine gute Idee, aber das ist auch in der Bedeutungslosigkeit verschwunden.

Miete und Brötchen aus dem Grundeinkommen bezahlen, für Extrawurst dazu kann man einer bezahlten Arbeit nachgehen - bspw. Artikel schreiben

neue medienordnung plus

Tue, 15 Dec 2020 03:53:34 +0100 last edited: Tue, 15 Dec 2020 08:09:35 +0100

Mein „BTW“ bezog sich auf den Artikelverfasser Gutjahr. Gut… der wird Miete und Brötchen auch zahlen können, ohne dass er Spenden für seine Blog-Artikel bekommt.

@PepeCyB Ja, das habe ich verstanden. Ich habe auch die Bezahloption „Laterpay“ auf der Website angeschaut. Wenn man feststellt, dass vom Markt angebotene Lösungen wie „Laterpay“ oder " Flattr" nicht praxistauglich sind, dann macht es evtl. Sinn, die Systemfrage zu stellen?

Bspw. zu überlegen, ob es evtl. Sinn macht, ein #Grundeinkommen einzuführen? Ist es zeitgemäß anzunehmen, dass man dem journalistischen Handwerk nachzugehen und davon leben zu können ein Privileg für einen Berufsstand sein sollte? Kann sein, dass die durch das System vorgegebene Rahmenbedingungen solche Blüten, wie Tracking, Überwachung der Leser in einer Qualität, von der Stasi nicht einmal träumen dürfte, verursacht?

Ich persönlich habe so meine Probleme, wenn immer wieder ein bestimmter Berufsstand, bspw. Kreativschaffende, die These aufstellt "Wir müssen doch vom Lohn unserer Arbeit unser Lebensunterhalt bestreiten können!?" Und warum gilt nicht die gleiche These für diejenige, die die Drecksarbeit im Niedriglohnsektor für die Allgemeinheit erledigen und dann beim Amt ihre Einkommensverhältnisse offenlegen müssen, um an ein Existenzminimum zu kommen?

Jetzt in Krisenzeiten zeigt sich die Politik bestimmten gesellschaftlichen Schichten gegenüber großzügig und gewährt "unbürokratische Hilfen" - also mmn eine Umschreibung für ein Bedingungsloses Grundeinkommen - aber nur für Privilegierte, für die Eliten, für die Politik ein offenes Ohr hat.

Kurzum - man kann sich den Aufwand für die Bezahlsysteme für #Journalismus und auch das damit begründete #Tracking k.m. sich sparen, wenn man zum Konsens kommt, dass man qualitative lesenswerte Texte auch als Freizeitbeschäftigung produzieren kann. Vorausgesetzt man ist durch ein Bedingungsloses Grundeinkommen abgesichert.

#unbürokratischeHilfen #unbürokratischeHilfe #unbürokratisch #BedingungslosesGrundeinkommen #Extrawurst

PepeCyB

Tue, 15 Dec 2020 12:14:41 +0100

Leider ist das BGE ein Utopie und kann in der realen Welt nicht funktionieren (genauso wenig wie ein Perpetuum Mobile). Und, selbst wenn es möglich wäre, käme es ja nicht über Nacht, würde den betroffenen Berufsgruppen jetzt also nicht helfen.

Was den Niedriglohnsektor anbelangt… das ist in meinen Augen eine einzige Katastrophe, würde hier aber zu weit führen.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass (in Bezug zum Thema) ordentlicher Journalismus durchaus entlohnt werden sollte (sofern derjenige selbst entlohnt werden möchte). Das aber sollte auf seriöse und einfache Art und Weise geschehen und nicht heimlich durch Tracking etc.